Die grüne Energiewirtschaft und die Modebranche haben vieles gemeinsam: Beide benötigen ausgefallene, innovative Lösungen, die einen unkonventionellen Blick auf scheinbar alltägliche Dinge werfen. Während die Erzeugung erneuerbarer Energien einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen bereits voraussetzt, hat die Modebranche hier noch einen langen Weg vor sich.
Die Marketingstrategien zwingen den Verbraucher dazu, immer mehr Kleidung zu kaufen. Viele Menschen werfen überholte, aber noch tragbare Kleidung einfach weg. Es kommt auch vor, dass sogar ein neu gekauftes Kleidungsstück aus der Mode kommt, bevor seine Besitzerin überhaupt eine passende Gelegenheit findet, es zu tragen. Jedes Jahr landen allein in Deutschland mehr als eine Million Tonnen Altkleider in der Altkleidertonne, und weltweit werden jährlich 150 Milliarden Kleidungsstücke produziert. Das ist doppelt so viel wie vor 20 Jahren.
Globalisierung, Produktionsbeschleunigung, harter Wettbewerb, verschwenderischer Umgang mit Energieressourcen und immer größere Entfernungen zwischen Herstellern und Verbrauchern machen die Modeindustrie zu einer der umweltschädlichsten Branchen. Das Beispiel des schwedischen Onlineshops NA-KD zeigt jedoch deutlich, dass dieses Unternehmen, das sich dem Umweltschutz und der Nachhaltigkeit verschrieben hat, eine positive Ausnahme macht und für viele andere Firmen in der Modebranche ein Vorbild ist.
Mode und Energiespartechnologien
In der Mode sind alle Aspekte wichtig: Qualität, Design, Tragekomfort, Materialien und Produktionstechnologien. Aber selbst die modernste Technologie hat keinen Einfluss darauf, dass ein Kleidungsstück länger getragen und schonender gepflegt wird. Dabei spielt es eine große Rolle, inwieweit die Mode nicht nur aktuellen Trends, sondern auch den realen Bedürfnissen der Verbraucher nachkommt. Außerdem gibt es Kleidungsstücke wie Bikinis, die nie aus der Mode kommen. Und wenn sich ein Verkäufer wie NA-KD um den Umweltschutz kümmert, den ökologischen Fußabdruck reduziert und Energiespartechnologien einsetzt, dann profitiert davon der Verbraucher, die Natur wird geschützt und wertvolle Ressourcen werden geschont.
Die Akademie für Mode und Design (AMD) hat einen Masterstudiengang Sustainability in Fashion and Creative Industries eingeführt, der Spezialisten für nachhaltige und ökologische Modeentwicklung ausbildet. Der Lehrplan deckt eine Vielzahl von Bereichen ab, darunter erneuerbare Energien. Für Energieingenieure und Modedesigner ist es wichtig zu wissen, wie sie eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Produktion gewährleisten können. Dazu muss man in der Lage sein, die Verbraucherkultur nicht nur zu erforschen, sondern auch zu prägen.
Umweltfreundliche Mode
Umweltfreundliche Händler wie NA-KD mit ihren traumhaft schönen Kollektionen von Damenkleidern und Bikinis legen großen Wert auf technologische Reinheit in sämtlichen Produktionsphasen, einschließlich Logistik, Versand, Konsum und Recycling. Die Kunden von NA-KD haben Zugang zu allen Informationen über die Herkunft der angebotenen Modeartikel, die verwendeten Materialien und Technologien sowie die Arbeitsbedingungen des Personals.
Nachhaltiger Konsum
Der unbändige, ungezügelte Konsum beruht auf Verhaltensmustern und Emotionen, die nur dazu dienen, den realen Problemen zu entkommen und sich an den Schönheitskanon anzupassen. Nachhaltiger Konsum ist vor allem eine Verantwortung der Wahl, bei der eine neue Konsumkultur vom Kauf eines jeden neuen Artikels abhängt, seien es modische Kleider oder bezaubernde Bikinis. Die Menschen beginnen zu begreifen, dass der Wert einer Sache nicht so sehr durch ihren Preis bestimmt wird, sondern durch unsere Einstellung ihr gegenüber.
Verbraucher interessieren sich immer mehr dafür, aus welchen Materialien ihre Kleidung hergestellt wird und welche Schäden die Produktion der Natur zufügt. Die Bekleidungshersteller und -vertreiber müssen daher radikal umdenken, um dieser Stimmung zu folgen. Sparsam sein, sich um die Natur und andere Menschen kümmern ist ebenfalls im Trend. Das ist keine vergängliche Mode, sondern vielmehr eine neue Lebensweise, ohne die man sich den Schutz der Natur, der Umwelt, der Ressourcen und der Zukunft im Allgemeinen nicht vorstellen kann.