Deutschland gilt international als einer der Vorreiter, wenn es um Klimawandel und die erneuerbaren Energien geht. Generell wächst der Anteil der Grünen Energien am gesamten Energieverbrauch in Deutschland immer weiter an. Folgt man der offiziellen Statistik so lag der Anteil im Jahr 2000 bei gerade einmal sechs Prozent. Blickt man dagegen auf das Jahr 2017, so stieg der Anteil der erneuerbaren Energien bis zu diesem Zeitpunkt auf stolze 36 Prozent. Deutschland hat damit einen ersten wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung getan. Die übrigen 64 Prozent stammen aber nach wie vor aus nicht erneuerbaren Energiequellen. So kommen rund 11,7 Prozent aus der Kernenergie, 22,5 Prozent aus Braunkohle, vierzehn Prozent aus Steinkohle und dreizehn Prozent aus Erdgas.
Der Großteil der deutschen Energieversorgung ist also nach wie vor nicht nachhaltig und erneuerbar. Von den bisherigen 36 Prozent, die aus erneuerbaren und nachhaltigen Quellen stammen, kommen nur sechs Prozent aus der Sonnenenergie. Deutlich größer ist der Anteil der Windkraft, der bei 16,3 Prozent liegt. Damit ergibt sich in Deutschland noch sehr viel Potenzial gerade für die Nutzung der erneuerbaren Energien.
Die Regierung hat bereits jetzt entschieden, dass in Zukunft noch mehr Geld in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließen soll. Dies dürfte dazu führen, dass sich der Trend, der derzeit besteht, fortsetzt. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Energie dürfte weiter ansteigen. Schon in wenigen Jahren dürfte die Marke von fünfzig Prozent erreicht werden. Eine völlige Versorgung aus erneuerbaren Energien zu erreichen dürfte aber noch lange dauern.